Aufbau tabellarischer Lebenslauf

Bei Bewerbungen übersehen viele Menschen die kurze Zeitspanne, in der Arbeitgeber eine Bewerbung bewerten. Bewerbungen mit einem langen Lebenslauf legen sie schnell beiseite. Die Regel für einen tabellarischen Lebenslauf entspricht der einer Telefonzelle “Fasse Dich kurz”. Dennoch ist es notwendig, alle wichtigen Elemente auf eine Seite unterzubringen.

Gliederung des Lebenslaufs

Der Lebenslauf ist in der Form gegliedert, dass der Arbeitgeber die wichtigen Daten auf einem Blatt Papier hat. Nachfolgend ein Beispiel für die Gliederung eines Lebenslaufs.

1. Persönliche Daten
2. Ausbildung, Studium
3. Berufliche Erfahrungen
4. Arbeiten im Ausland
5. Kenntnisse in der EDV
6. Fremdsprachen
7. Engagements
8. Hobbys
9. Erklärung eventueller Lücken
10. Referenzen

Daten des Bewerbers

Im ersten Absatz stehen die Daten des Bewerbers mit Geburtsort, Geburtsdatum, Staatsangehörigkeit und Familienstand. Auch die Telefonnummer und die E-Mail-Adressen gehören in diesen Bereich.

Ausbildung

Der nächste Punkt befasst sich mit Schule, Ausbildung und Studium. Die Schulbildung bezieht sich in der Regel nicht auf die Grundschule, sondern auf die weiterführenden Schulen wie Realschule oder Gymnasium. Wer will, kann seine Abschlussnote in Klammern hinter der Schule schreiben. Üblicherweise liegt jedoch das Abschlusszeugnis der Schule der Bewerbung bei.

Studium

Absolvierte der Bewerber eine Ausbildung in einem anerkannten Ausbildungsberuf, reicht es aus, wenn er schreibt “Ausbildung zum/zur…..”. Das Abschlusszeugnis der Berufsschule ist der Bewerbung beigefügt. Bei einem Studium beschreibt der Bewerber die Schwerpunkte seines Studiengangs, den Titel seiner Bachelor-Arbeit, Diplom- oder Masterarbeit. Die Note der Abschlussarbeit fügt er in Klammern hinzu.
Der Bereich “Berufserfahrung” kann für einige Bewerber zum Problem werden, wenn die ehemaligen Arbeitgeber ausgesprochen viel Platz einnehmen. Deshalb ist es sinnvoll, diesen Bereich auf die letzten zehn Jahre zu beschränken. Neben dem Arbeitgeber sind Angaben über die ausgeübten Tätigkeiten zu machen sowie dem Zusatz, ob es sich um einen Vollzeit- oder Teilzeitarbeitsplatz handelte. Wer im Ausland berufliche Erfahrungen machte, führt diese bei Punkt vier auf. Sind keine Auslandserfahrungen vorhanden, lässt man diesen Punkt einfach weg.

Kenntnisse

Ohne Kenntnisse im EDV-Bereich geht heute nichts mehr. Je nach Art des ausgeschriebenen Arbeitsplatzes brauchen Bewerber gute bis sehr gute Kenntnisse im Umgang mit verschiedenen Softwares. Sinnvoll ist es, wenn der Bewerber seine EDV-Kenntnisse nach Art der Software beschreibt. Wer außer der deutschen Sprache auch Fremdsprachen wie Englisch, Französisch oder andere beherrscht, listet diese mit dem Kenntnisstand auf. Beispielsweise beherrscht der Bewerber Englisch vertragssicher, in Französisch verfügt er über Grundkenntnisse.

Engagements

Eine Auflistung des ehrenamtlichen oder vereinsmäßigen Engagements findet ihren Platz über Datum und Unterschrift. Weitere Informationen zu diesem Thema finden Sie bei Formblitz.